Keine Reaktion aus München - Taktik oder Angst?

Bekannte Rechtsanwaltskanzlei verweigert im Fall Salinas jede Antwort auf Journalistenfragen zu mutmaßlicher krimineller Beteiligung

Berlin, 07.02.2016 - Der Fall, um den es geht, ist der „Fall Salinas“. Veruntreuung von 900.000 Euro Treuhandgeld. Und im Hintergrund viel mehr. Ein Fall internationaler organisierter Kriminalität und Geldwäsche von mutmaßlichem Drogen- und Terrorgeld. Mitten drin eine bekannte Münchner Rechtsanwaltskanzlei mit Büros auch in anderen Städten, die stumm wie ein Fisch bleibt. Zuerst hatten wir angeboten, unsere Fragen persönlich zu stellen und dafür auch nach München zu kommen. Keine Reaktion aus München. Dann fragten wir nach, ob man bereit wäre, zu schriftlich übermittelten Fragen Stellung zu nehmen. Keine Reaktion aus München. Diese Nachfrage übermittelten wir auch an die anderen Kanzleistandorte. Tatsächlich rief einer der Rechtsanwaltspartner von einem der anderen Standorte an, als die Redaktion gerade nicht besetzt war. Mit dem Rückruf konnten wir ihn nicht erreichen und hinterließen Nachricht bei der Sekretärin. Es kam aber kein Anruf mehr von ihm.

Stattdessen erhielt unser Rechtsvertreter die Anfrage von besagtem Rechtsanwalt, immerhin Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, ob er, unser Rechtsanwalt, wie im Impressum angegeben als zustellungsbevollmächtigt berücksichtigt werden „könne und solle“. Im Übrigen wies man in dem Schreiben darauf hin, dass sich „die gesellschaftsrechtliche Verbindung … des Unterzeichners auf die aus dem Briefkopf ersichtliche ausschließliche und überörtliche Sozietät beschränkt hat und beschrankt“ (Zitat). Im Briefkopf steht jedenfalls groß und fett der Name der Sozietät, die ihren Hauptsitz in München hat. Schließlich übermittelten wir eine Fragenliste, für deren Beantwortung wir Termin bis zum 4. Februar, 18 Uhr setzten. Keine Reaktion aus München. Nur der Rechtsanwalt, der schon einmal an Fax an unseren Rechtsanwalt geschickt hatte, erneuerte daraufhin seine Anfrage.

Ich zitiere aus dem Schreiben des besagten Sozietätskollegen der besagten Münchner Rechtsanwaltskanzlei: „Die Anfragen und die in diesem Zusammenhang gleichzeitig aufgestellten Tatsachenbehauptungen und Unterstellungen nehmen jedenfalls zwischenzeitlich ein Ausmaß an, das jedenfalls der Unterzeichner und unter Berücksichtigung der bereits getätigten Ausführungen schwerlich bis unmöglich kommentarlos hinnehmen wird und kann.“ Aber hallo, wie wird mir denn da. Da biete ich gleichsam händeringend an, dass die Herren Rechtsanwälte zu den Ergebnissen der 1 1/2-jährigen Recherche endlich Stellung nehmen können und dann kommt das. Darum geht es doch gerade, um Antworten und Kommentare zu den Fragen, die natürlich auf Rechercheergebnissen beruhen, zu denen Nachweise und Beweise für den dringenden Tatverdacht in einer dicken, fetten Kriminalsache vorliegen.

Um das als Unterstellungen zu bezeichnen, was ich an Fragen übermittelt habe, hätte man doch wenigstens die Möglichkeit eines Gesprächs nutzen oder schriftlich Stellung nehmen können. Ganz abgesehen davon, dass Fragen zuerst einmal Fragen sind und man das nicht als Unterstellungen abwerten kann, nur weil man nicht antworten will. Außerdem würde ich einen Teufel tun und mir selbst ein Seil knüpfen, um mich aufzuhängen, wenn ich nicht auch die Nachweise führen könnte. Ich habe schon harte Kämpfe austragen müssen, gerade auch in Bayern, und auch beispielsweise im Fall freenet, wo man so ziemlich alle Mittel angewendet hat, um mich mundtot und kaputt zu machen und „man“ mich sogar gegen eine Belohnung umbringen lassen wollte. Damals wie heute hatte und habe ich Beweise für das, was ich sage. Aber ich bin nicht mehr so blauäugig, um als „Sitting Duck“ darauf zu warten, dass man mich irgendwie abschießt und der Fall unter den Teppich gekehrt wird.

Aber ich vermute, der Rechtsanwalt an dem auswärtigen Kanzleistandort, der das geschrieben hat, hat keine Ahnung und ist auch von seinen Münchner Kollegen nicht ausreichend über die Hintergründe und Zusammenhänge informiert worden. Er sagt in seinem Schreiben selbst, er habe, salopp ausgedrückt, keine Ahnung, was ist. Das ist schon ein Jammer, wenn man dann plötzlich mitten drin in so einer Sache ist und nicht weiß wieso. Ich glaube ihm. Die Suppe wurde offenbar in München gekocht. Zusammen mit dem Kanzleikollegen in Berlin. Den führt man bei der Kanzlei nicht mehr als Sozietätskollegen. Aber man vertritt ihn vor Gericht, verschleppt, verdummt und spielt auf Fragen toter Hund. Warum verhalten sich renommierte Rechtsanwälte so? Weil sie kräftig Dreck am Stecken haben? Denn hätten sie das nicht, hätten sie antworten können.

Aber die Gelegenheit ist vorbei, denn auch meine Geduld hat Grenzen. Ich werde veröffentlichen, wozu man sich nicht äußern wollte und auch nicht widersprochen hat, und dann sollen die Ermittlungsbehörden in den betroffenen Ländern ihren Job machen. Aber ich rechne natürlich mit einstweiligen Verfügungen gegen mich. Irgendeine Formulierung findet sich immer, die gerade bekannte Rechtsanwälte bei einen ihnen bekannten Gericht zu so einer einstweiligen Verfügung gießen lassen können. Aber das schreckt mich nicht, denn das hat einen großen Vorteil, ich kann vor Gericht und öffentlich den Wahrheitsbeweis antreten. Wer mich heute kennt, der weiß, dass ich dabei alle medialen Register ziehen werde. Am 12. Februar werde ich den Fall Salinas hier unter Nennung aller mutmaßlichen Täter veröffentlichen. Aber natürlich nicht nur hier. Da muss man mir schon überzeugende Gegenbeweise bringen, dass das nicht auf breiter Publikationsfront geschieht. Und wenn man mir eine über den Schädel geben sollte – ja, auch damit muss ich rechnen, immerhin haben wir es in dem Fall mit internationaler organisierter Kriminalität zu tun - wird das die Veröffentlichung auch nicht verhindern.

Die Abonnenten meines vertraulichen Informationsdienstes „HARTENBERG informiert!“ erhalten wie immer die Information schon früher und mit zusätzlichen Details zum kriminellen Geschehen und den involvierten Personen.

HMH/mm.

Manfred Patzer

vorgeblicher Unternehmensberater,

(zuletzt Bad Homburg)

Herr Patzer ist in einen Betrug und eine Geldwäsche von Drogen- und Terrorgeld in 3-stelliger Millionenhöhe verwickelt. Wer kann Auskunft über seine Aktivitäten geben? Wer kennt seinen derzeitigen Aufenthaltsort? Vor Patzer wird dringend gewarnt.

Alex Coris

zuletzt Managing Director

(zuletzt Hongkong)

Coris ist in einen Betrug und eine Geldwäsche von Drogen- und Terrorgeld in 3-stelliger Millionenhöhe verwickelt. Er war Managing Director der Tregenza Ltd. in Hongkong (vormals HSBC HK). Wer kann Auskunft über seine Aktivitäten geben? Wer kennt seinen derzeitigen Aufenthaltsort? Vor Coris wird dringend gewarnt.

Stefan Oppermann

Kaufmann

(Bremen)

Wer kann über das Geschäftsgebaren von Herrn Oppermann Auskunft geben? Wer hat Immobiliengeschäfte mit ihm getätigt? Wer kann über seine Aktivitäten in den USA Auskunft geben?

Doris Hoidn

Kauffrau, ehem. Rechtsanwaltsangestellte

(Augsburg)

Wer hat Erfahrung mit Frau Hoidn als Vermittlerin von Kapitalanlagen? Wer kennt sie aus der Zeit als Geschäftsführerin beim Bund der Selbständigen in Schwaben? Welche Aktivitäten entfaltete sie als "Schamanin"?

Personen, denen hier etwas bekannt gemacht wird, können sich auch über unser Kontaktformular melden oder eine Mail senden an: info@ermittlungsakte.de.

Wenn der Nachweis geführt werden kann, dass ein berechtigtes Interesse an einer Bekanntmachung auf ERMITTLUNGS-AKTE vorhanden ist und die Person, für die die Bekanntmachung bestimmt ist, tatsächlich unbekannten Aufenthalts ist oder Mitteilungen diese offenbar nicht erreichen, können Sie uns diese übermitteln an: info@ermittlungsakte.de. Registrierte Nutzer können diesen Service kostenlos nutzen. Ansonsten veröffentlichen wir die Bekanntmachung gegen eine Spende von 20 Euro an die Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer Weißer Ring e.V.:

Warnung vor Rip-Dealern

Vorsicht wenn Sie Personen treffen, die Ihnen Kapital ohne Sicherheiten und zu “Traumkonditionen” oder unter seltsamen Abwicklungsmodalitäten anbieten. Sie sollten einige Vorbereitungen treffen und das Nachfolgende beachten.

Unterschreiben Sie nichts, sondern lassen Sie alles erst von einem Rechtsanwalt prüfen. Leisten Sie keine Anzahlungen.

Machen Sie mit Ihrem Mobiltelefon Fotos oder eine Videoaufnahme von dieser/diesen Person/en und fertigen Sie zur Dokumentation unmittelbar danach ein Gesprächsprotokoll an. Solches Material kann zur Identifizierung dienen.

Eine laufende Dokumentation alles persönlich und telefonisch Besprochenen ist ein Muss und schützt Sie vor den nachher meist abenteuerlichen Gegenangriffen zur Rechtfertigung des geplatzten Geschäftes und damit verbundenen Forderungen.

Nehmen Sie immer einen Zeugen zu solchen Gesprächen mit. Scheuen Sie sich nicht, sich einen Ausweis zeigen zu lassen. Fotografieren Sie den auch wenn möglich. Selbst wenn er falsch sein sollte - was ich schon oft erlebt habe - ist das für die Behörden hilfreich.

Wenn Sie solches Dokumentationsmaterial zur Verfügung haben, lässt sich leichter feststellen, ob es sich um einen seriösen Kontakt handelt oder nicht. Außerdem können Sie sich überzeugender an die Ermittlungsbehörden wenden.

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